In ihren fotografischen Projekten verfolgt Susanne Kriemann einen rechercheorientierten Ansatz. Sie verbindet sozialhistorische Recherche und fotografische Medienreflexion. Ein zentraler Aspekt stellt die Auseinandersetzung mit archivierten, oft in Vergessenheit geratenen Dokumenten dar. Das vorgefundene Fotomaterial fungiert dabei häufig als Ausgangspunkt für eigene Aufnahmen. Vielschichtige Assoziationsgeflechte thematisieren sowohl die Entstehungsgeschichte der historischen Bilder, deren Bewahrung als auch deren Bezug zur Gegenwart. Susanne Kriemann (*1972 in Erlangen) lebt und arbeitet in Berlin und Rotterdam. Ihre Arbeiten waren zuletzt u. a. im Museum of Contemporary Art Chicago (2013), im Arnolfini, Bristol (2013), im Stedelijk Museum Amsterdam (2012) und im Kunstverein Braunschweig (2012) zu sehen. Ein Vortrag in der Reihe gut & billig, initiiert von den Studierenden der Akademie. Fr 24. Oktober 2014 Klassenbesprechung studentischer Arbeiten mit Susanne Kriemann susannekriemann.info